Nachdem sich Bill Gates nun aus dem Tagesgeschäft von Microsoft zurückgezogen und zum Abschied zugegeben hat die Möglichkeiten des Internets – besonders im Suchmaschinen- und Onlinewerbebereich – verpaßt zu haben, versucht man nun Verpaßtes zügig nachzu- holen. Da der Yahoo-Kauf (vorerst) auf Eis gelegt wurde, schaut sich die Redmonder Konzernzentrale bereits nach neuen Optionen um. Die semantische Suchmaschine Powerset scheint hier eine neue Möglichkeit zu sein, um den Anschluß an die Großen der Online- branche nicht zu verpassen. Powerset soll Eingaben in natürlicher Sprache verstehen und Antworten auf ausformulierte Fragen geben können, wo es im Vergleich zu Google und Yahoo nicht das gesamte Web durchsucht, sondern nur auf Wikipedia und die offene Datenbank Freebase zurückgreift. Ob sich damit die Konkurrenz beeindrucken läßt? Der Kaufpreis soll jedenfall bei rund 100 Millionen US-Dollar liegt.