Da trifft mich direkt der Schlag, oder besser das Blockstöckchen – gleich 2x! Bisher dachte ich immer, sowas könnte nur Chuck Norris passieren, aber ok… ich nehme die Herausforderungen natürlich gerne an 😉 Bevor ich die Fragen aber beantworte und anschließend den Knüppel weiter reiche, möchte ich mich zunächst bei Stephan Walcher und Jan Wolken für das massive Stück Holz und ihre Fragen bedanken. Ich werde versuchen die insgesamt 10 Fragen hier und heute so ausführlich und doch so kurz und kompakt wie möglich zu beantworten.

Blockstöckchen #1 – Fragen von Stephan Walcher:

1. Welche 3 Filme (oder Serien) muss jeder schon mal gesehen haben und wieso?

Didi, der Doppelgänger – Der Streifen aus den 1980er mit Dieter Hallervorden gehört ganz klar zu meinen Lieblingsfilmen. In diesem Film schlüpft Hallervorden in zwei völlig unterschiedliche Rollen. Auf der einen Seite spielt er den grimmigen Multimillionär und Unternehmer „Hans Immer“ der seine Mitarbeiter bei jeder Gelegenheit mit genialen Sprüchen wie „Ich brauche mehr Details!“ oder „Es redet grundsätzlich immer nur der, den ich ansehe!“ runter putzt und auf der anderen Seite spielt er den eher schüchternen und klammen Kneipenbesitzer „Bruno Koob“. Auf witzige Weise treffen sich die Beiden und tauschen für einige Tage die Rollen. Was genau passiert solltet ihr euch selbst ansehen. Der Film gehört in jede DVD-Sammlung! In voller Länge gibt es ihn übrigens auch auf YouTube:

Shining – Ein echter Psycho/Horrer-Klassiker aus den 1970er mit Jack Nicholson. Auch wenn der Film schon einige Jahr(zehnte) auf dem Buckel hat, gehört er meiner Meinung nach auch heute noch zu den besten Filmen in diesem Genre. Jack Nicholson spielt dabei einen eher erfolglosen Schriftsteller, der aus Geldmangel allein mit seiner Familie über den Winter ein einsames Hotel in den Bergen bewohnt um es in Schuss zu halten. Die Einsamkeit in dem einsamen Hotel steigt ihm dabei allerdings irgendwann etwas zu Kopf. Wer den Film noch nicht kennt, sollte sich den Film unbedingt bei Gelegenheit mal anschauen.

King of Queen – Die Serie gehört meiner Meinung nach zu den besten Sitcoms überhaupt. Auch wenn sie schon knapp 10 Jahre im TV rauf und runter läuft, so kann man sich diese Serie immer wieder anschauen. Das ich ein Fan von King of Queens bin, habe ich ja bereits vor einiger Zeit in einem Blogartikel zum Thema „Traffic-Experiment: Lohnen Domains aus Filmen“? signalisiert. Mein Lieblings-Charakter in der Serie ist übrigens Arthur 😉

2. Was schätzt du bei Menschen besonders und was fehlt vielen?

Die Frage kann ich kurz und bündig beantworten. Ich schätze besonders Ehrlichkeit, Offenheit und Humor und natürlich kann diese Eigenschaften jeder von uns gebrauchen.

3. Dein absoluter Lieblingssong und warum?

Hui, ich habe sehr viele verschiedene Lieblingssongs. Allerdings wechseln diese immer etwas. Das kommt immer auf die Uhrzeit, Jahreszeit, Stimmung und Situation an. Einer meiner Alltime-Favs ist aber ganz klar der Song „No Front (Jam Master Jay Remix)“ von der amerikanischen Crossover-Band „Dog Eat Dog“. Warum ausgerechnet dieses Lied mein absoluter Lieblingssong ist, kann ich so direkt gar nicht beantworten. Ich vermute allerdings, dass es daran liegt dass hier Crossover-Musik geschickt mit Saxophon-Elementen kombiniert wurde. Wer das Lied noch nicht kennt, sollte es sich unbedingt auf YouTube anhören:

4. Was würdest du machen wenn SEO wirklich plötzlich tot wäre?

Für diesen Fall liegen die Pläne bereits im Schreibtisch – versiegelt in einem Umschlag 😉 Da ich aber davon ausgehe, dass SEO in den nächsten Jahren nicht sterben wird sondern sogar noch an Bedeutung gewinnen wird, kann ich die Katze ja eigentlich ruhig aus dem Sack lassen. Für den Fall, dass SEO wirklich sterben sollte, würde ich meine Koffer packen, mir eine kleine Oliven- und Feigen-Plantage in der Türkei anschaffen und den lieben Gott und Matt Cutts einen guten Mann sein lassen.

5. Wie lautet die Antwort nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest?

Interessante Frage! Meine persönliche Antwort nach dem Leben lautet: Nutze und genieße die Zeit die du auf der Welt verbringen darfst, aber gehe nicht über Leichen. Nutze die Zeit nicht nur um dir deine eigenen Wünsche zu erfüllen, sondern tue Gutes in der Welt wo du kannst und hilf denen, die keine solchen Möglichkeiten haben. Die Frage nach dem Universum würde ich folgendermaßen beantworten: Ich glaube nicht, dass wir die Einzigen im Universum sind. Dafür ist es einfach zu groß. Schade finde ich nur, dass wir wohl niemals erfahren werden, ob es in weit entfernten Galaxien nicht doch nicht anderes intelligentes Leben gibt. Ich wäre auf jeden Fall gerne dabei. Die Dimensionen kann man sich zumindest ansatzweise in diesem Kurzfilm von Charles und Ray Eames aus dem Jahr 1977 (Hergestellt für IBM) verdeutlichen:

Blockstöckchen #2 – Fragen von Jan Wolken:

1. Darf man Content kaufen? Oder stirbt dann ein Kätzchen?

Selbstverständlich darf man Content kaufen und ich glaube kaum, dass deshalb ein armes Kätzchen geopfert wird 😉 Die Frage ist viel mehr, wo man den Content kauft. Leider erlebt man hier ja recht häufig eine bittere Enttäuschung, was besonders ärgerlich ist, weil der Content im SEO immer wieder gerne mal das Nadelöhr darstellt (außer man spinnt sich den Content zusammen).

2. Wie erstellt man Content, der Social Buzz erzeugt?

Ein Geheimrezept gibt es hierfür eigentlich nicht. Der Content muss den Nutzern entweder einen echten Mehrwert bieten oder (in welcher Form auch immer) für Aufmerksamkeit sorgen. Wer viel Kreativität hat, der wird auch einen entsprechenden Content erstellen können.

3. Gibt es eine mind./max. Wortanzahl für einen “guten” Beitrag?

Ich denke nicht. Wenn der Artikel gut ist und der Nutzer alle Informationen gefunden hat die er gesucht hat, dann hat der Artikel seinen Zweck erfüllt. Dann ist der Content auch „gut“ und dafür braucht es keine bestimmte Wortzahl.

4. Denkst du noch in Keyword-Dichte oder ist das überholt?

Die Keyword-Dichte sollte nicht überbewertet werden. Sicherlich ist es sinnvoll, wenn bestimmte Keywords im Content enthalten sind, dennoch sollte man es nicht übertreiben und mit Krampf eine bestimmte Keyword-Anzahl in den Content pressen. Für eine nachhaltige Suchmaschinenoptimierung sollten die Texte lieber so geschrieben werden, dass sie auch von echten Nutzern und nicht nur von Bots gerne gelesen werden. Google kann inzwischen sehr gut den Inhalt des Contents erkennen und wird die Seiten entsprechend bewerten und ranken.

5. Bei dieser Tätigkeit kommen mir immer die beste Idee für neuen Content.

Die besten Ideen für neuen Content kommen mir in der Regel bei Diskussionen und Gesprächen mit anderen Menschen. Dabei müssen es gar nicht unbedingt Online-Marketer sein. Bei interessanten Gesprächen bekomme ich sehr schnell die besten Ideen über die man schon immer mal schreiben wollte oder zu denen man einfach mal ein neues Projekt aufziehen könnte.

Ich reiche das Blogstöckchen weiter und ich hoffe, ihr macht alle mit:

– Dominik Wojcik
– Andre Riechert
– Kai Spriestersbach
Gerald Steffens
– Marco Janck

Und hier meine entsprechenden 5 Fragen:

1. Was war dein Traumberuf in deiner Kindheit und wären sie heute eine Alternative zu SEO?
2. Mit welchem Schauspieler und mit welchem IT’ler würdest du gerne mal essen gehen und was würdest du ihn/sie fragen?
3. Würde es dich freuen, wenn Social Media wieder in der Versenkung verschwinden würde?
4. Wenn du eine eigene Top-Level-Domain einführen könntest: Wie würdest sie heißen und warum?
5. Wenn du einen Rankingfaktor deaktivieren könntest, welcher wäre es und warum?