Guter Content ist nicht nur ein wichtiges Kriterium in Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung – kurz SEO – sondern ebenfalls von großer Bedeutung, wenn es um die allgemeine Verbreitung der eigenen Inhalte geht. Denn nur wer seinen Lesern hochwertige Inhalte bereitstellt, kann sich am Ende auch entscheidend von der Konkurrenz abheben und in der Folge über einen erhöhten Traffic freuen. Der Schlüssel zum Erfolg ist hierbei ganz klar der Leser, denn wenn ihr ihn mit euren Inhalten wirklich packen könnt, verbreitet sich euer Content fast schon wie von Geisterhand. Doch wie produziert man eigentlich genau populären Content, der die Leser regelrecht an den Bildschirm fesselt? Ein wasserdichtes Patentrezept gibt es hierfür natürlich nicht, aber mit der Hilfe einiger Leitsätze lässt sich relativ einfach die Qualität der eigenen Inhalte verbessern. Als Hilfestellung habe ich euch 16 nützliche Tipps zusammengestellt, mit denen ihr eurer Website zu richtig geilem Content verhelfen könnt.

Tipp 1: Kennt eure Nutzer

Es mag zwar für viele von euch im ersten Moment banal klingen, doch für guten Content ist es äußerst wichtig, dass ihr genau wisst, aus welcher Zielgruppe der Hauptteil eurer Besucher stammt. Denn nur, wenn ihr ein umfangreiches Bild von den Menschen am anderen Ende der Leitung im Kopf habt, könnt ihr maßgeschneiderte Inhalte produzieren. Weiterhin ist dieser Faktor auch bedeutsam für das Suchmaschinen-Ranking, da Google & Co regelmäßig wissen möchte, an welche Benutzergruppe sich eine Website richtet und wie gut das Angebot die entsprechende Zielgruppe bedient. Für die Analyse der Besucher eignen sich dabei vor allem Tools wie beispielsweise E-Tracker oder Google Analytics optimal.

Tipp 2: Lieber Qualität statt Quantität

Unique Content ist ein wichtiges Kriterium in Bezug auf den Erfolg einer Website, jedoch bezieht sich „Unique“ dabei nicht nur auf die Wortwahl, sondern ebenfalls auf den Inhalt. So ist es besser, eine Handvoll hochqualitativer Texte mit echtem Mehrwert zu veröffentlichen, als eine Masse von Artikeln, welche sich in Bezug auf den Aussagegehalt gleichen.

Tipp 3: Achtet auf Rechtschreibung und Grammatik

Es ist zwar äußerst umstritten, ob Rechtschreibung und Grammatik das Suchmaschinenranking beeinflussen, allerdings wirkt sich das Beachten von Grammatik- und Rechtschreibregeln in jedem Fall auf den Nutzereindruck aus. So ist ein korrekter Text für viele ein Anzeichen für Qualität und damit äußerst wichtig für die Glaubwürdigkeit.

Tipp 4: Knackige Überschriften sind ein absolutes Muss

Zwar sollte eure Website möglichst ausführlichen Content bieten, in Bezug auf die Überschriften gilt dies jedoch nicht. Beim Schreiben von Headlines ist hinsichtlich der Wortanzahl Minimalisums die oberste Maxime. So sollte die Überschrift kein Wort mehr als nötig enthalten, dabei aber gleichzeitig so viele Informationen wie möglich bieten.

Tipp 5: Emotionen machen den Unterschied

Egal ob Nostalgie, Freude oder Wut: Wenn ihr es mit gezielten Worten schafft, bei euren Lesern echte Gefühle zu wecken, habt ihr den heiligen Gral der Content-Erstellung gefunden. Nichts prägt sich bei Usern besser ein, als wenn ein Seitenbesuch mit Emotionen verbunden ist, wie beispielsweise einem beherzten sowie lautstarken Lacher.

Tipp 6: Guter Humor ist nie verkehrt

In Tipp 5 habe ich euch gesagt, dass Emotionen ein wichtiger Schlüssel für den Erfolg sind. Doch was ist die einfachste Methode um beim Leser ein Gefühl auszulösen? Richtig, ein Gag! Ein kleiner, eingestreuter Witz hier und da kann schnell ein Schmunzeln beim Leser hervorrufen und euren Content entscheidend aufwerten. Jedoch solltet ihr dabei nicht übertreiben und unter keinen Umständen die Schwelle zur Albernheit überschreiten. Des Weiteren muss der Humor mit dem Gesamtkontext harmonieren und darf nicht das sprachliche Niveau der Inhalte herunterziehen.

Tipp 7: Die eigene Handschrift hinterlassen

Wer mit seiner Website langfristig Erfolg haben möchte, muss sich mit der Hilfe seiner Inhalte zwangsläufig von der Konkurrenz abheben. Um dies umzusetzen, sollten eurer Content unbedingt einen Wiedererkennungswert aufweisen und unter keinen Umständen generisch wirken. Entwickelt beim Schreiben deshalb auf jeden Fall euren eigenen Stil und erschafft Wortwendungen, die charakteristisch für eure Texte sind.

Tipp 8: Texte und Bilder miteinander kombinieren

Damit der Inhalt eurer Seite stimmig wirkt, sollten Textpassagen in der Nähe von Bildern einen direkten Bezug zu der dargestellten Grafik aufweisen. Für die Erläuterung von Visualisierungen sind beispielsweise Bildunterschriften eine hervorragende Lösung, die sich des Weiteren auch hervorragend für die Unterbringung von Keywords nutzen lässt.

Tipp 9: Auch bei Bildern kommt es auf den Inhalt an

Wenn ihr über die Bildersuche von Google und anderen Suchmaschinen zusätzlichen Traffic generieren wollt, solltet ihr vor allem Bilder nutzen, die einen echten Mehrwert für den Nutzer haben. Auch hierbei ist darauf zu achten, dass die Bildunterschrift gezielt den Inhalt der Grafik wiedergibt.

Tipp 10: Videos als Ergänzung zu Bildern und Texten

Neben dem Einfügen von Grafiken, hat sich in den letzten Jahren auch das Einbinden von Videos als effektive Maßnahme zur Verbesserung des Contents durchgesetzt. Im Prinzip gelten hier dieselben Spielregeln wie auch bei den Bildern, sodass vor allem auf einen Mehrwert der Bewegtbilder zu achten ist. Weiterhin sollten auch hier die Videobeschreibungen den Inhalt in Kurzform wiedergeben und einen direkten Bezug aufweisen.

Tipp 11: Schreibt über Inhalte, die euch selber interessieren

Grundsätzlich gilt: Je leidenschaftlicher ein Text geschrieben ist, desto besser kommt er in der Regel auch beim Leser an. Aus diesem Grund solltet ihr nach Möglichkeit Inhalte über Dinge kreieren, die euch selber Emotional bewegen. Wenn ihr zum Beispiel zwanghaft und desinteressiert einen Artikel schreibt, scheint das in der Regel durch die Zeilen hindurch und kann vom Leser wahrgenommen werden.

Tipp 12: Aktuell bleiben!

Neben der Textqualität und einer einzigartigen Wortwahl, solltet ihr unbedingt darauf achten, in regelmäßigen Abständen Inhalte zu veröffentlich. So sorgt die kontinuierliche Herausgabe von neuem Content dafür, dass eure Leser auf lange Sicht nicht das Interesse an eurem Angebot verlieren. Weiterhin belohnen Suchmaschinen wie Google & Co Websites, die in regelmäßigen Abständen neue Beiträge veröffentlichen.

Tipp 13: Alte Beiträge regelmäßig überarbeiten

Bei dem Management eurer Inhalte solltet ihr immer auch ein Auge auf alte Artikel haben. So kann es zum Beispiel schnell vorkommen, dass sich mit der Zeit relevante Zahlen und Fakten ändern, die in Texten eingebaut wurden. Weiterhin können bestehende Inhalte mit neuen Informationen wirksam aufgefrischt werden.

Tipp 14: Passende Nischen suchen

Wenn ihr euren Lesern wirklich neue Informationen mit echtem Mehrwert bieten wollt, ist es hilfreich, sich im eigenen Bereich nach Nischen umzusehen. Mit Nischen meine ich hier Themen und Zusammenhänge, die bisher noch nicht ausführlich von anderen Websites beleuchtet wurden. Auf diese Weise könnt ihr schnell auf eine wichtige Inspiration für einzigartigen Content stoßen.

Tipp 15: Immer ein Auge auf die Konkurrenz

Um Tipp 14 wirksam durchsetzen zu können, ist es zwangsläufig notwendig, einen Blick auf das Angebot der Konkurrenz zu riskieren. Von Seiten aus demselben Bereich könnt ihr jedoch nicht nur herausfinden, welche Themen bislang nicht behandelt wurden, sondern ebenfalls erkennen, was gerade besonders angesagt ist. So könnt ihr bei der Konkurrenz zum Beispiel anhand der Besucherreaktionen sehen, was aktuell auf großes Interesse stößt und diese Information für die Kreation des eigenen Contents nutzen.

Tipp 16: Konstruktive Kritik macht euch besser

Als Betreiber einer Website habt ihr stets eine subjektive Wahrnehmung hinsichtlich eurer Inhalte, weshalb es wichtig ist, sich regelmäßig die Meinung von Dritten einzuholen. Egal ob Freunde, Familie oder völlig fremde Leute: Habt keine Scheu eure Inhalte anderen Menschen zu zeigen und eine ehrliche Kritik zu verlangen. Auf diese Weise werden euch vielleicht Probleme mit eurem Content aufgezeigt, die ihr im Alleingang niemals realisieren würdet. Selbstverständlich gehört hier eine eigene Kritikfähigkeit dazu sowie die Bereitschaft, bemängelte Dinge zu überarbeiten.

Was fehlt eurer Meinung nach noch? Schreibt es in die Kommentare! 😉