Heute gibt es mal wieder ein paar (hoffentlich) hilfreiche Tipps für alle Neueinsteiger im Bereich Suchmaschinenoptimierung, denn immer wieder werde ich von Besuchern und Partnern gefragt, ob die klassischen Meta-Tags auch heute noch entscheidet für die Suchmaschinenoptimierung sind. Vor 10 Jahren, als noch Suchmaschinen wie Altavista, Fireball und Lycos die Suchmaschinenlandschaft beherrschten, waren die Meta-Tags ein absolut wichtiger Faktor. Im Vergleich zum Titel-Tag spielen die zahlreichen Meta-Tags heutzutage – mal abgesehen von den Meta-Tags „description“ und „keywords“ – aber kaum noch eine wirklich elementare Rolle in der Suchmaschinenoptimierung, zumindest bei Google. Wer allerdings internationale Projekte betreut und hierfür Suchmaschinenoptimierung betreibt, sollte darauf dennoch nicht verzichten, da z.B. die Suchmaschine Yahoo global und besonders in Asien, auch weiterhin eine feste Größe ist, die auch heute noch an den Meta-Tags festhält.

Grundsätzlich solltet ihr also zumindest folgende Meta-Tags auf eurer Website für die Crawler der Suchmaschinen bereithalten:

description (Beschreibung)

<meta name=“description“ content=“Alles zum Thema Suchmaschinenoptimierung […]“/>

Das Meta-Tag „Description“ wird zumindest noch teilweise zur Beschreibung von Suchergebnissen verwendet. Dies ist abhängig von der jeweiligen Suchmaschine. Mit einer interessanten Beschreibung kann auf diese Weise ein Suchmaschinennutzer zusätzlich zum Klick auf einen Link animiert werden. Da auch hier, wie bei den Titel-Tags, nur eine begrenzte Anzahl an Wörtern in den Suchergebnissen angezeigt werden, sollte die Länge um die 200 Zeichen betragen und sich auf den tatsächlichen Inhalt der Website beziehen. Spam-ähnliche Beschreibungen, wie z.B. die Aneinanderreihung von Keywords schrecken nicht nur die Nutzer, sondern auch die Suchmaschinen ab. Bleibt sauber, schreibt eine ehrliche und interessant klingende Kurzbeschreibung zu eurer Seite, die euch auch persönlich als potentielle Besucher zu einem Klick auf das Suchergebnis animieren würde.

keywords (Schlüsselwörter)

<meta name=“keywords“ content=“SEO, Suchmaschinenoptimierung, Suchmaschinen, […]“/>

Im Gegensatz zur Description, sind die Inhalte des Meta-Tags „keywords“ nicht für die Besucher sichtbar – außer, sie schauen sich euren Quellcode an. Die Keywords werden lediglich von den Suchmaschinen gelesen und analysiert, ob diese mit dem tatsächlichen Inhalt der Website in Zusammenhang stehen. Vor einigen Jahren haben einige Suchmaschinen sich lediglich auf diese Angaben verlassen, was zahlreiche Webmaster dazu motiviert hatte, auch Begriffe zu verwenden, die nicht zum Websiteinhalte gehörten. Auch wenn die Meta-Tags nur noch eine eher geringe Bedeutung haben, sollte man diese dennoch einsetzen – und zwar richtig. Spam ist auch hier zu vermeinden, d.h. Begriffe wie Gebrauchtwagen oder Bundesliga haben dort nichts zu suchen, wenn eure Website sich mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung beschäftigt. Meine Erfahrungen haben gezeigt, daß man maximal 8-12 Keywords verwenden sollte. Mehr könnte von Suchmaschinen wie Google und Yahoo schnell als Keyword-Spamming gewertet werden.

Neben diesen beiden Meta-Tags gibt es noch zahlreiche weitere Tags wie „author“, „roots“, „content-type“, usw. welche sich allerdings nicht auf die Positionierung einer Website in den Suchergebnisse auswirken und lediglich als zusätzliche Informationen und Anweisungen für die Suchmaschine dienen und deshalb hier nicht weiter erläutert werden sollen. In einem Blog-Artikel von Marcus findet ihr eine nette Übersicht über die Relevanz von Meta-Tags.

Fazit: Meta-Tags bleiben meiner Meinung nach auch 2009 ein durchaus interessantes Thema, auch wenn sie längst nicht mehr den Stellenwert haben, den Sie vor einigen Jahren hatten. Zumindest auf die „description“ und „keywords“ sollte man auch in Zukunft nicht verzichten.