Täglich starten viele neue Projekte im Internet, aber nur eine handvoll davon schafft es wirklich erfolgreich zu sein. Beim Erfolg sind sich sicherlich alle einige, dass es auf kurz oder lang darum geht von seinem Online-Projekt leben zu können. Wie machen es diejenigen, die mit Ihren Projekten richtig Erfolg haben?

Ziele erfassen und richtig definieren

Damit eine Webseite gut läuft, ist zuerst eine Potentialanalyse vorzunehmen, sprich gibt es zu dem Seitenthema auch genug Besucher. Auch Nischen können sehr interessant sein, v.a. sind diese via Suchmaschinenoptimierung leichter zu besetzen.

Bei den Zielen ist es besondes wichtig genau zu bestimmen, das mit der Seite erreicht werden soll. Die Ziele sind dabei schriftlich festzuhalten. Schriftlich lassen sich Ideen und Grundkonzepte besser aufbereiten. Dabei muss das erste Konzept nicht perfekt sein. Es geht darum, Ideen zu sammeln und den Überlegungsprozess in Gang zu setzen. Die Bedürfnisse, Wünsche, etc. müssen genau strukturiert werden, so dass dabei auch einzelne Aspekte in Teilgruppen unterteilt werden können. Kleinere Webseiten können in wenigen Stunden konzipiert bzw. geplant werden. Größere Webseiten hingegen müssen genau kategorisiert und die Zielgruppenanalyse entsprechend ausführlich durchgeführt werden.

Nachdem das Ziel definiert wurde, muss die Zielgruppe genau analysiert und definiert werden. Nur wenn die Zielgruppe richtig definiert ist, kann das Konzept auch erfolgreich geführt werden. Die Zielgruppendefinition unterscheidet sich in der Regel in zwei unterschiedliche Merkmale. Die soziodemografischen Merkmale wie Einkommen, Alter, Familienstand und Beruf können relativ einfach erfasst werden. Andere psychografische Merkmale wie Konsumverhalten, Vorlieben, etc. sind hingegen relativ schwer heraus zu finden. In der Zielgruppenbeschreibung werden diese Merkmale zusammengefasst.

Zielgruppenanalyse

Die Zielgruppenanalyse und die Anforderungen müssen anschließend genau aufgelistet werden. Dabei entstehen Fragen, über welche Sprachen, Inhalte, technische Ausrüstungen, etc. der Endnutzer verfügt bzw. welche er benutzt. Diese Fragen beeinflussen natürlich auch das Design der Webseite und damit die Navigation und Contenterstellung.
Bereits vorhandene Marktforschungsergebnisse können ideal für die Zielgruppenanalyse benutzt werden, um zu erfahren wie Nutzer reagieren bzw. was die Besucher bevorzugen. Später kann dies mittels Webcontrolling weiter verfeinert werden.

Selbst entwickeln oder programmieren lassen?

Sind die Grundgedanken, Konzepte und Ideen zu Papier geführt, muss entschieden werden, ob die Webseite oder der Internetshop selbst, oder durch einen anderen Anbieter programmiert wird. Dabei spielen natürlich die eigenen Fähigkeiten und der Zeitfaktor eine große Rolle.

Vorteile eine Webseite selbst zu programmieren:

– Wenn man eine Webseite selbst programmiert, ist ein gewisses Grundkonzept bereits im Kopf abgespeichert, so dass ganz genau bekannt ist, wie die Seite später aussehen und funktionieren soll.
– Der Kostenfaktor wird durch die eigene Arbeit stark reduziert. Entwicklungskosten entfallen und das Geld kann in die Bekanntmachung der Webseite investiert werden.

Nachteile eine Webseite selbst zu programmieren:

– Eine Webseite selbst zu programmieren, bedeutet auch sehr viel Zeit zu investieren und mögliche andere Aufgaben im Unternehmen auf Eis zu legen.
– Verfügt man selbst über geringe Programmierkenntnisse, kann die Programmierung der Webseite im späteren Verlauf sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.

Vorteile eine Webseite programmieren zu lassen:

– Neuste Programmiertechniken können angewandt werden.
– Die frei gewordene Zeit kann beispielsweise für die Bekanntmachung der Webseite genutzt werden.

Nachteile eine Webseite programmieren zu lassen:

– Wünsche, Ziele und Vorstellungen müssen dem externen Dienstleister genau definiert werden.
– Mögliche Verbesserungen durch Missverständnisse kosten viel Zeit.
– Der Kostenfaktor durch die Programmierung ist ein großer Nachteil, da gute Programmierer viel Geld kosten.

Marketing: Die Webseite bekannt machen

Nach der Konzipierung und Umsetzung der Webseite folgt die Vermarktung, als die Webseite bekannt zu machen. Häufig wird bei der Erstellung einer Webseite und bei der Umsetzung dies vergessen. Später ist dies ein starker Hemmschuh. Eine Webseite bekannt zu machen, sollte neben gezielten Werbeaktionen und der klassischen Medienarbeit durch das Online Marketing verfeinert werden. In der Regel unterscheidet man bei dem Online-Marketingmix zwischen folgenden Aktionen:

– Forenmarketing
– Bannermarketing
– Blogmarketing
– Newslettermarketing
– RSS-Marketing
– Affiliate Marketing
– Suchmaschinenoptimierung
– Text-Anzeigen Marketing
– Microblog-Marketing

Die Kosten dieser einzelnen Marketingmaßnahmen sind je nach Umfang unterschiedlich. Hier ist gezieltes Auswählen angesagt und evtl. ein Marketing nach dem anderen zu starten und nicht alles auf einmal alleine koordinieren zu wollen. Für das Bekannt machen der Seite sollte ein ausreichendes Budget zur Verfügung stehen. Einige Seitenbetreiber vergessen das gerne und denken es geht auch ohne.

Gastautor: Maik Mohl, Geschäftsführer bei :metaMOVE.