[Gastbeitrag] Sie haben Ihre Hausaufgaben in SEO und SEM gemacht und sehr viel Traffic auf Ihre Seite gebracht, aber dieser will einfach nicht konvertieren. Die User klicken sich zwar zu Ihrer Website durch, aber brechen den Besuch nach wenigen Sekunden wieder ab. Was also läuft falsch? Der erste Eindruck ist ja bekanntlich entscheidend. Das gilt auch für Landing Pages. Wichtig, ist dass der User weiß, dass er auf der richtigen Seite ist. Achten Sie daher darauf, dass Ihre Landing Page das Keyword aufgreift und prominent platziert, das ihn erst auf Ihre Zielseite geführt hat. Die Zielseite muss auch Ihre Corporate Identity widerspiegeln, damit der User weiß, dass er bei Ihnen an der richtigen Adresse ist.

Geschafft, der User ist auf Ihrer Seite. Wie aber bringen Sie ihn dazu, dass er bei Ihnen das gesuchte Produkt auch kauft? Geben Sie ihm, wonach er gesucht hat. Locken Sie ihn auf keinen Fall mit falschen Versprechungen wie zum Beispiel „Flug nach Mallorca – jetzt 80 Prozent günstiger“ und letztlich bieten Sie das gar nicht an. Das führt nur zu Frustration und Verärgerung und Sie könnten sich sogar strafbar machen. Machen Sie den Bezug zum Werbemittel sichtbar und positionieren sie ihn so, dass der Blick des Users sofort darauf fällt. Denn in der Regel entscheidet der User innerhalb weniger Sekunden, ob er auf einer Seite verweilen wird oder diese lieber gleich wieder verlässt. Die User sind gerne einer Marke treu, aber dazu müssen sie sich erst einmal an die Marke erinnern. Schaffen Sie sich hohe Brandingerfolge und gewinnen Sie so das Vertrauen Ihrer potentiellen Käufer, damit diese immer wieder zu Ihrer Website zurückkommen. Erklären Sie dem User kurz und eindeutig, welche Vorteile Sie ihm bieten.

Überfrachten Sie die Website nicht mit Informationen. Ersparen Sie ihm die Qual der Wahl, denn damit überfordern Sie den User nur. Beschränken Sie sich auf einige wenige Produkte und entfernen Sie überflüssige Inhalte. Ermöglichen Sie ihm eine möglichst barrierefreie und eine einfache Suche. Eine komplexe Navigation erhöht die Gefahr, dass der User nach wenigen Sekunden frustriert Ihre Website verlässt.

Heben Sie die wichtigsten Botschaften graphisch hervor und verwenden Sie dabei auch Bilder. Was aber kommt beim User an? Try and Error lautet hier die Devise. Es gibt keine allgemeingültige Patenlösung für alle. Testen Sie verschiedene Textanzeigen und Überschriften und schauen Sie, worauf die User am meisten reagieren. Eines kann man allerdings schon sagen: Verwenden Sie kurze, prägnante und ansprechende Überschriften. Damit wecken Sie seine neue Neugier und erzielen so eine hohe Aufmerksamkeit. Schriftarten und -größen: Funktioniert eine Schriftgröße besser als die andere? Dann nehmen Sie diese.

Welches Werbemittel kommt besser an? Probieren Sie es einfach aus und schauen Sie, mit welchem Banner die Conversion Rate steigt. Führen Sie A/B oder Multivarianztests durch. Berücksichtigen Sie dabei demographische Faktoren. Es gibt Banner beziehungsweise Bilder, die mehr Frauen als Männer ansprechen und umgekehrt. Ist Ihre Zielgruppe mehr weiblich als männlich, dann passen Sie die Werbemittel ihren Bedürfnissen an. Damit verringern Sie die Streuverluste. Machen Sie eindeutige Handlungsaufforderungen und positionieren Sie die Call to Action-Buttons, zum Beispiel „Klicken Sie hier“ oder „kaufen Sie jetzt“ in Augenhöhe, so dass der User nicht erst suchen muss. Nur wenn Sie ihn mühelos zur gewünschten Transaktion navigieren, werden Sie ihn zum Käufer machen.

bigmouthmedia GmbH
Isabell Wagner
Managing Director Germany
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