Bereits vor einigen Tagen hat die wohl zweitgrößte Suchmaschine Yahoo einen sehr wichtigen und löblichen Schritt in Richtung Datenschutz durch die Verkürzung der Speicherdauer von Suchanfragen auf 3 Monate gemacht. Nun geht die niederländische Suchmaschine Ixquick noch einen ganzen Schritt weiter, wie heute im deutschen Pressebereich zu lesen ist: So stellt Ixquick die bisher eh schon recht kurze Zwischenspeicherung von IP-Adressen über 48 Stunden – zur Verhinderung einer automatisierten Nutzung der Server – Dank „jüngsten technologischen Entwicklungen“ ab sofort vollständig ein!

Damit möchte man nach Angaben des Anbieters einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Schutz der Privatsphäre bei der Internetnutzung machen und warnt indessen vor den trügerischen Verbesserungen bei den Mitbewerbern Google, Yahoo und MSN, die anhand von Logins und ID-Cookies auch weiterhin Möglichkeiten zur Rekonstruierung der Suchverläufe haben. Ixquick verzichtet deshalb bewusst auf solche Methoden. Ein weiterer Clou von Ixquick ist die Nutzung einer sicheren Verbindung über das https-Protokoll, welches vor externen Lauschangriffen schützen soll.

Doch die Verbesserungen bei Ixquick sollen in den nächsten Wochen und Monaten noch wesentlich vorangetrieben werden: Ein weiterer Plan soll hier der Einsatz eines Proxy-Services sein. Dieser soll ein vollständig anonymes Surfen im Internet ermöglichen!

Zu dieser Entwicklung kann man Ixquick eigentlich nur gratulieren. Wie wichtig ist euch als „Online-Dauernutzer“ eigentlich das Thema Datenschutz im Internet?