Vor einigen Wochen wurde hier im Blg bereits über das Thema Blitz-SEO berichtet und der Grund, warum Suchmaschinenoptimierer nicht nur langfristig, sondern auch mal kurzfristig „schalten“ müssen. Hierzu habe ich euch heute mal wieder ein nahezu perfektes Paradebeispiel herausgesucht, warum schnelle Reaktionszeiten in Sachen Suchmaschinenoptimierung immer wichtiger werden. Gerade in Zeiten von „Echtzeit-Web“ und Twitter wird es immer wichtiger, Trends zu erkennen und zügig mit einem neuen Projekt auf einen neuen (Nischen-) Markt zu preschen.

Hierzu habe ich mir gerade mal das aktuell in allen Medien diskutierte Thema „Steuerhinterziehung“ und Daten-CD vorgeknüpft und mich direkt mal in den Google Labs umgeschaut, wie sich die Suchanfragen zu diesen und ähnlichen Begriffen wie beispielsweise „Selbstanzeige“ (bei getätigter Steuerhinterziehung) und „Steuerstrafrecht“ in den letzten Tagen und Wochen entwickelt haben und siehe da – das Thema ist eingeschlagen wie eine Bombe:

Steuerhinterziehung ist schließlich kein Kavaliersdelikt und so haben scheinbar einige Leute mit einer „Leiche im Keller“ in Sachen Steuerhinterziehung aus Panik nach möglichen Konsequenzen für ihr Handeln gesucht. Kaum wurde das Thema bekannt, gingen die Suchanfragen in die Höhe – und genau hier muß man Mittels „Blitz-SEO“ den Hebel ansetzen und mittels einem kleinen Projekt  auf den Markt rücken. Spätestens innerhalb von 24 Stunden!

Was hätte man benötigt? Nicht viel:

– Ein Blanko-Theme (sollte man als SEO sowieso immer in der Schublade haben)
– Einen Google Adwords/Adsense-Account und ergänzend ggf. noch einen Contaxe-Account
– Einen Anbieter, der Domainregistrierungen in Echtzeit ermöglicht
– Einen zuverlässigen und schnellen Content-Lieferanten

…schon kann die Post abgeben! Schaut man sich die Adwords-Anzeigen bei Google nach den Begriffen „Steuerhinterziehung“, „Selbstanzeige“, „Fachanwalt“, „Steuerstrafrecht“, etc. an, dann wird man sehen, daß die Preise hierfür schon fast explodiert sind, was auch nicht unbedingt verwundert, immerhin geht es bei der ganzen Geschichte und der Zielgruppe nicht gerade um Peanuts.

Dank verschiedener Google-Tools läßt sich die Zielgruppe sogar auch genauer lokalisieren, so dass sich die Blitz-SEO-Projekte deutlich zielgenauer einsetzen lassen, was einerseits den Optimierungsaufwand reduziert wird und in der Regel gleichzeitig die Konversionrate gesteigert.

Klar, zu diesem Thema dürfte der Zug inzwischen wohl längst abgefahren sein. Aber eigentlich sollte dieser Artikel auch nur den Zweck erfüllen, dass „Blitz-SEO“ in Zukunft immer wichtiger werden dürfte und man stets die Augen und Ohren in verschiedenen Medien und Netzwerken offen halten sollte, um potenzielle neue Nischen rechtzeitig entdecken zu können. Wie seht ihr das Thema „Blitz-SEO“?