Traffic, Traffic und nochmals Traffic: Das ist die Grundlage jeder erfolgreichen Website. Um jedoch nicht nur hohe, sondern auch qualitative Besucherströme auf die eigene Seite zu lotsen, ist ein gutes Ranking auf den großen Suchmaschinen für spezifische Suchbegriffe unerlässlich. Das erfordert jedoch in den meisten Fällen eine umfangreiche Expertise hinsichtlich komplexer SEO-Maßnahmen.

Man sieht immer wieder viele Fehler bei der Optimierung der Meta-Descriptionund auch andere, einfach umzusetzende SEO-Hausaufgaben werden sträflich vernachlässigt. Allerdings musst du, um gut zu ranken, nicht immer gleich einen teuren Fachmann engagieren. Zwar kann der unter Umständen ausgezeichnete Ergebnisse erzielen, allerdings können es sich nur die wenigsten ambitionierten Website-Betreiber leisten, einen solchen Experten zu beauftragen. Deshalb ist jedoch längst nicht aller Tage Abend, denn auch mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen kannst du deine eigene Seite bereits sehr wirksam in Sachen SEO optimieren. Welche das beispielsweise sind, erfährst du in diesem Artikel.

1. Die Meta-Beschreibung

Viele Webmaster neigen dazu, den zweiten Schritt vor dem ersten gehen zu wollen und ärgern sich, wenn dieser in der Beauftragung eines teuren SEO-Spezialisten besteht. Dabei übersehen sie regelrecht den ersten Schritt, mit dem ebenfalls schon eine ganze Menge bewirkt werden kann. So werden bestimmte Faktoren häufig komplett außer Acht gelassen. Dazu gehört beispielsweise die so wichtige Meta-Description.

Zwar fließt diese nicht in die Ranking-Bewertung von Google ein, hat allerdings dennoch einen indirekten Einfluss auf deine Besucherströme. Schließlich kannst du mit einer guten Meta-Beschreibung auch dann eine hohe organische Klickrate erzielen, wenn du bei Google nicht ganz vorn gerankt bist. Da es sich bei der Meta-Description bekanntermaßen ja um die paar Zeilen handelt, mit denen der Inhalt der jeweiligen Seite kurz und knackig in den Suchergebnisse geteasert wird, kannst du durch geschickte Formulierungen und bestimmte Schlüsselwörter dafür sorgen, dass sich der User letztlich dazu entscheidet, auf deine Seite zu klicken, obwohl ein paar Mitbewerber womöglich höher gerankt sind.

Ein schlechte Meta-Optimierung ist ein Manko, durch das teils massive Klickzahlen unnötigerweise schlichtweg aus dem Fenster geworfen werden. Nutze also bestimmte Tricks bei der Ansprache, integriere einen CTA am Ende der Meta-Description, also eine Handlungsaufforderung. Versuche, den Leser dazu zu animieren, dass er über den Inhalt mehr wissen möchte, ohne gleichzeitig zu viel zu verraten. Schon mit diesen einfachen Empfehlungen kannst du für eine ganz andere Wahrnehmung sorgen.

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2. Ladezeiten optimieren

Ein Faktor, der ebenfalls sehr häufig sträflich vernachlässigt wird, ist die Ladegeschwindigkeit der Seite. Da die Ladezeiten jedoch ein wichtiges Kriterium darstellen, welches in die Einschätzung des Google-Algorithmus einfließt, schlummert hier zumeist enormes Potential. Dass diesem Punkt noch immer so wenig Aufmerksamkeit zuteil wird, liegt allerdings nicht allein an der Unkenntnis der Bedeutung, sondern ist nicht selten auch mit dem Umstand zu begründen, dass viele Webseitenbetreiber schlichtweg gar nicht wissen, wie sie die Ladezeiten optimieren können.

Dabei ist das bei weitem nicht so schwer, wie es im ersten Moment wirken mag. So kannst du beispielsweise schon mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen erheblichen Einfluss darauf nehmen. Ein Paradebeispiel dafür sind die auf deiner Website befindlichen Bildern oder andere Medien. Wenn du hier moderne Formate, wie .webm verwendest, kannst du die Ladezeiten erheblich beschleunigen.

In diesem Kontext musst du deine CSS und JavaScript-Dateien minifizieren sowie kombinieren und deine Request-Anzahl möglichst gering halten. Zudem ist es wichtig, moderne Caching- und Lademaßnahmen zu nutzen. Mit diesen relativ einfachen Maßnahmen kannst du die Ladegeschwindigkeit deiner Seite schon massiv verbessern, was dir Google mit einem besseren Ranking honorieren wird.

3. SSL-Verschlüsselung

Ein weiteres Kriterium, welchem Google bei der Einstufung einer Seite eine enorme Bedeutung zukommen lässt, ist die Sicherheit der User. Daher ist es für ein gutes Ranking unumgänglich, aktuelle Maßnahmen wie beispielsweise eine adäquate SSL-Verschlüsselung zu nutzen. Auch hier wird Google deine Bemühungen zugunsten der Sicherheit deiner Seitenbesucher durch eine bessere Einstufung belohnen.

4. Responsive Design

Da dieser Tage Inhalte aus dem Internet so zahlreich wie nie zuvor über mobile Endgeräte wie Smartphone oder Tablet abgerufen werden, ist Google daran interessiert, seinen Usern vordergründig Seiten anzubieten, welche diesem Faktor mit einem guten responsive Design gerecht werden. Eine Optimierung für derartige Geräte führt dazu, dass mobile Nutzer mehr Zeit auf deiner Website verbringen. Das bleibt natürlich auch Google nicht verborgen und wird daher sehr wahrscheinlich dein Ranking erhöhen.

5. Gezielter Backlinkaufbau

Den Nutzen deiner Seite für die User schätzt Google bekanntlich anhand verschiedener Kriterien ein. Eines davon ist die Anzahl der Verlinkungen auf deine Seite, welche die Suchmaschine im Netz findet. Je mehr andere (noch dazu ebenfalls gut eingestufte) Seiten auf deine Website verlinken, umso hochwertiger scheint wohl dein Content zu sein – so die Überlegung.

Allerdings lässt sich Google schon lange nicht mehr mit minderwertigen, gekauften Backlinks in großer Zahl hinters Licht führen. Qualität steht in diesem Kontext eindeutig über Quantität. Content is King gilt auch und vor allem in diesem Bereich. Es empfiehlt sich also, deutlichen Mehrwert für deine Zielgruppe bereitzustellen. Auf diese Weise werden deine Inhalte von anderen renommierten Seiten verlinkt und es ergeben sich ganz organische und damit hochwertige Backlinks, was dein Ranking positiv beeinflussen wird.

6. Interne Links

Um dir die Gunst der Google-Algorithmen zu sichern, spielen jedoch nicht nur Backlinks, sondern auch interne Verlinkungen eine nicht unwesentliche Rolle. Wenn du also auch deine eigenen Inhalte mit entsprechenden Hinweisen im Ankertext gegenseitig verlinkst, kann der Content deiner Website im Allgemeinen effektiver und schneller erfasst werden, was dazu führt, dass deine Unterseiten ebenfalls zügiger in den Suchergebnissen angezeigt werden können.

7. Grafische Elemente verwenden

Visuelle Komponenten wie Bilder und andere Medien sind in diesem Kontext ein zweischneidiges Schwert. Einerseits erachtet Google hochwertige Medien als Qualitätsmerkmal, da dadurch User für gewöhnlich länger auf deiner Website gehalten werden. Andererseits können zu viele Bilder, Videos oder dergleichen die Ladezeit deiner Seite negativ beeinflussen, was sich wiederum auf die Google-Bewertung niederschlägt.

Hier gilt es also, ein gesundes Mittelmaß zu finden. Hierfür einen allgemeingültigen Wert festzulegen, wäre jedoch weder seriös noch zielführend. Letztlich solltest du deine Seite sachlich selbst einschätzen und dich möglichst objektiv fragen, ob die Anzahl der Bilder oder Videos auf deiner Website dich als User eher abschrecken würde oder sich alles in einem gesunden Gleichgewicht befindet. Damit Google und Co verstehen, was auf den Bildern zu sehen ist, solltest du diese in einen guten textlichen Kontext bringen und auch die Tags (Title, Alt-Tags, Beschreibung) ausfüllen, damit die Suchmaschinen erfassen, welche Funktion das Bild einnimmt.